Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 des KotierungsreglementsZürich9. November 2023

Anhaltendes Umsatzwachstum, Lebensversicherung besonders stark

  • Der Versicherungsumsatz in der Schaden- und Unfallversicherung stieg auf ausgewiesener und vergleichbarer1 Basis um 9%, was auf das starke Wachstum im Firmen- und Privatkundengeschäft sowie um 6% höhere Prämiensätze zurückzuführen war
  • In der Lebensversicherung erhöhten sich die Neugeschäftsprämien auf vergleichbarer1 Basis um 23%
  • Die Farmers Exchanges2 verzeichneten einen Anstieg der Bruttoprämien um 2% und konzentrieren sich weiterhin auf die Verbesserung des versicherungstechnischen Ergebnisses
  • Farmers Group, Inc. (FGI) erwirbt für USD 760 Millionen drei Maklerfirmen und das Dienstleistungsgeschäft des staatlichen Hochwasserversicherungsprogramms von Farmers Exchanges2
  • Sehr starke Kapitalposition mit einer geschätzten Quote des Schweizer Solvenztests (SST) von 266%3, per 30. September 2023. Zurich erwägt, ergänzend zur Dividende einen zusätzlichen Aktienrückkauf in Betracht zu ziehen

Zurich Insurance Group (Zurich) hat in den ersten neun Monaten des Jahres eine starke Leistung erzielt und das Umsatzwachstum fortgesetzt, was eine solide Grundlage für den Finanzzyklus 2023-2025 bildet.


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Wir konnten die Dynamik im dritten Quartal aufrechterhalten und nach einer starken ersten Jahreshälfte und einem hervorragenden Start in den neuen Finanzzyklus ein anhaltendes Umsatzwachstum erzielen. Wir sind zuversichtlich, dass wir das Jahr erfolgreich abschliessen und unsere Finanzziele für den Zeitraum von 2023 bis 2025 erreichen werden.

George Quinn, Group Chief Financial Officer


Ausgewählte Kennzahlen (ungeprüft)
in Milliarden USD, für die per 30. September abgeschlossenen neun Monate, sofern nicht anders ausgewiesen
Schaden- und Unfallversicherung
Versicherungsumsatz
31,4 2022: 28,9 Veränderung in USD: 9%
Lebensversicherung
Neugeschäftsprämien
12,2 2022: 10,0 Veränderung in USD: 21%
Farmers Exchanges2
Bruttoprämien
20,6 2022: 20,2 Veränderung in USD: 2%

 

Anhaltender Fokus auf Wachstum

Die Gruppe konnte sowohl im Firmen- als auch im Privatkundengeschäft weiteres Wachstum erzielen, wobei das Wachstum in der Lebensversicherung besonders stark ausfiel.

Im Firmenkundengeschäft trieben insbesondere um 7% höhere Prämiensätze das Wachstum voran. In den USA stiegen die Prämien um 9%, gestützt durch die anhaltende Dynamik in der Sach- und Motorfahrzeugversicherung für Firmenkunden. Das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft im Privatkundensegment verzeichnete um 4% höhere Prämiensätze, was auf die laufende Preisanpassungsmassnahmen während der letzten zwölf Monate zurückzuführen war.

In der Lebensversicherung trugen die beiden erfolgreichen Joint Ventures mit Banco Sabadell und Banco Santander wesentlich zum Wachstum bei. In Spanien profitierte die Banco Sabadell im Privatkundengeschäft von hohen Umsätzen mit Sparprodukten, während Banco Santander in Lateinamerika ein Wachstum bei den fondsgebundenen Produkten und kurzfristigen Vorsorgeschutzprodukten erzielte.

Farmers Group, Inc. (FGI), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Zurich, hat die Übernahme von drei Maklerfirmen und des Dienstleistungsgeschäfts des staatlichen Hochwasserversicherungsprogramms von Farmers Exchanges2 für USD 760 Millionen vereinbart. Durch die Übernahme der Maklerfirmen wird FGI ihre Position zur Unterstützung der Farmers Exchanges2 bei der Erfüllung der Kundenbedürfnisse aufrechterhalten und ausbauen sowie gleichzeitig einen zusätzlichen kapitalschonenden Ertragsstrom für FGI generieren. Die Maklerfirmen (Kraft Lake Insurance Agency, Western Star Insurance Services und Farmers General Insurance Agency) werden es den Farmers Exchanges2 ermöglichen, ein attraktiveres Kundenangebot mit einer breiteren und überzeugenderen Palette von Produkten und Dienstleistungen zu schaffen, was die Kundenbindung und die Neukundengewinnung verbessern dürften. Sie bieten alternative Versicherungsoptionen für die mehr als 7 Millionen Offerten der Farmers Exchanges2, die derzeit von den Kunden nicht in Anspruch genommen werden. Der vereinbarte Kaufpreis entspricht etwa dem 18-fachen des EBITDA für das bestehende Geschäft, einer zusätzlichen Zahlung für den Wert der Steuerattribute und einer weiteren Zahlung im Zusammenhang mit dem Gebühreneinkommen für die neuen alternativen Versicherungsoptionen. Die Übernahme wird sich voraussichtlich um 3 Prozentpunkte positiv auf die Überschussquote der Farmers Exchanges2 auswirken und die SST-Quote von Zurich um 4 Prozentpunkte reduzieren. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung.

Ferner gab Zurich kürzlich eine strategische Partnerschaft mit der Kotak Mahindra Bank Limited, Indiens drittgrösster Privatbank nach Marktkapitalisierung, bekannt. Zurich beabsichtigt, eine 51%-Beteiligung an Kotak Mahindra General Insurance Company Limited zu erwerben. Die globale Reichweite und Expertise von Zurich kombiniert mit den umfassenden Kenntnissen des indischen Marktes der Kotak Mahindra Group sowie ihrer führenden Finanzdienstleistungsplattform sollte die Entwicklung des Geschäfts beschleunigen, um einen erstklassigen indischen Versicherer zu erschaffen.

Erfolgreiche Reduktion der Risiken gegenüber Naturkatastrophen

Die ergriffenen Massnahmen zur Begrenzung der Risiken und der Volatilität gegenüber Naturkatastrophen zahlen sich aus. Zurich bleibt auf Kurs, um die Schäden für das Gesamtjahr innerhalb der vorgegebenen Bandbreite zu halten, trotz schwerer Überschwemmungen und Hagelstürme in Europa im dritten Quartal.  

Investoren-Update

Nächste Woche wird die Gruppe ein Update für Investoren in London präsentieren. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Farmers (Underwriting-Massnahmen, Kostenoptimierung und Vertriebsstrategie) sowie das Geschäft in Deutschland und in der Schweiz. Die Gruppe wird zudem ein Update über das Kapitalmanagement geben, einschliesslich Pläne zum Umgang mit der derzeitigen hochgradigen Kapitalisierung. Die Gruppe hat mit den kürzlich angekündigten Transaktionen Kapital für Wachstum eingesetzt, erwartet aber, dass das Kapital weiterhin auf hohem Niveau bleibt und wird ergänzend zur Dividende einen zusätzlichen Aktienrückkauf in Betracht ziehen. Die Gruppe geht davon aus, dass die kombinierte Ausschüttung 100% des zugrundeliegenden, den Aktionären zurechenbarer Reingewinn nicht übersteigen wird.


Kommentar

Schaden- und Unfallversicherung
in Millionen USD, für die per 30. September abgeschlossenen neun Monate, sofern nicht anders ausgewiesen

  Bruttoprämien Veränderung in %
  2023 20224 Veränderung5 in USD Veränderung1,5 auf vergl. Basis 2023 Erwarteter Trend
Schaden- und Unfallversicherung 34’592 32’087 8% 9% 6% Stabil
Europa, Naher Osten und Afrika 14’170 13’173 8% 7% 4% Stabil
Nordamerika 16’823 15’724 7% 7% 9% Stabil
Asien-Pazifik 2’759 2’620 5% 11% 3% Stabil
Lateinamerika 2’374 2’020 18% 32% 5% Stabil
 

Versicherungserträge

  2023 2022 Veränderung5 in USD Veränderung1,5 auf vergl. Basis
Schaden- und Unfallversicherung 31’423 28’938 9% 9%
Europa, Naher Osten und Afrika 12’737 11’667 9% 7%
Nordamerika 15’195 14’196 7% 7%
Asien-Pazifik 2’578 2’396 8% 14%
Lateinamerika 2’198 1’909 15% 36%

Die Bruttoprämien in der Schaden- und Unfallversicherung stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf vergleichbarer1 Basis bereinigt um Währungseffekte um 9%. In US-Dollar gerechnet stiegen sie um 8%, was die Aufwertung des US-Dollars gegenüber den wichtigsten Währungen widerspiegelt.

Das Wachstum wurde durch die höheren Prämiensätze in der Schaden- und Unfallversicherung gestützt, wobei das Firmenkundengeschäft einen Anstieg um 7% verzeichnete.

In Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) erhöhten sich die Bruttoprämien auf vergleichbarer1 Basis um 7%. Das über den Prämiensatzsteigerungen liegende Wachstum wurde durch die starke Leistung in der gesamten Region unterstützt, sowohl im Firmen- als auch im Privatkundengeschäft.

In Nordamerika wuchsen die Bruttoprämien gegenüber dem Vorjahr auf vergleichbarer1 Basis um 7%. Das starke Wachstum in allen Sparten wurde durch den Anstieg der Prämiensätze um 9% gestützt. Dies war in erster Linie dem Sach- und Motorfahrzeugversicherungsgeschäft zu verdanken, was teilweise durch einen Rückgang beim Umsatz des Agrarversicherungsgeschäfts gegenüber dem Vorjahr aufgrund nachteiliger Rohstoffpreisentwicklungen im Jahresverlauf ausgeglichen wurde.

In Asien-Pazifik stiegen die Bruttoprämien gegenüber dem Vorjahr auf vergleichbarer1 Basis um 11%. Dies war hauptsächlich auf die Erholung des Reiseversicherungsgeschäfts in Australien sowie höhere Umsätze im Privatkundengeschäft zurückzuführen.

In Lateinamerika stiegen die Bruttoprämien auf vergleichbarer1 Basis um 32% getrieben vom starken Wachstum im Firmenkundengeschäft und höheren Umsätzen im Privatkundengeschäft in der Region, insbesondere in Brasilien und Mexiko.


Lebensversicherung
in Millionen USD, für die per 30. September abgeschlossenen neun Monate, sofern nicht anders ausgewiesen

 

Barwert der Prämien aus Neugeschäft

Vertragliche Servicemarge im Neugeschäft

  2023 2022 Veränderung5 in USD Veränderung1,5 auf vergl. Basis 2023 2022 Veränderung5 in USD Veränderung1,5 auf vergl. Basis
Lebensversicherung 12’166 10’040 21% 23% 769 751 2% 6%
Europa, Naher Osten und Afrika 6’640 5’830 14% 12% 448 505 (11%) (13%)
Nordamerika 240 390 (38%) (38%) 6 7 (17%) (17%)
Asien-Pazifik 2’143 1’443 49% 58% 247 168 47% 57%
Lateinamerika 3’145 2’377 32% 38% 70 73 (4%) 21%
 

Gebührenerträge
Kapitalanlageverträge

Versicherungserträge
Kurzfristige Versicherungsverträge

  2023 2022 Veränderung5 in USD Veränderung1,5 auf vergl. Basis 2023 2022 Veränderung5 in USD Veränderung1,5 auf vergl. Basis
Lebensversicherung 467 399 17% 15% 1,664 1’517 10% 8%

In der Lebensversicherung konnten im dritten Quartal der Umsatz und das Neugeschäft weiter gesteigert werden. In den ersten neun Monaten stiegen die Neugeschäftsprämien in US-Dollar gerechnet um 21% und auf vergleichbarer1 Basis um 23%, wobei Wachstum in EMEA, Asien-Pazifik und Lateinamerika erzielten wurde.

In EMEA stiegen die Neugeschäftsprämien auf vergleichbarer1 Basis gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12%. Dieses Wachstum beruhte insbesondere im ersten Quartal auf hohen Umsätzen eines Vorsorgesparprodukts für Privatkunden in Spanien aus dem Joint Venture mit Banco Sabadell sowie höheren Umsätzen im fondsgebundenen Geschäft in Deutschland. Diese Steigerungen konnten die nachteiligen Auswirkungen der geringeren Umsätze in Italien und der Schweiz sowie die höheren Diskontierungssätze in der Region mehr als ausgleichen.

In Nordamerika lagen die Neugeschäftsprämien auf vergleichbarer1 Basis um 38% unter dem Vorjahreszeitraum, was auf tiefere Umsätze im Firmenkundengeschäft zurückzuführen war.

In Asien-Pazifik stiegen die Neugeschäftsprämien auf vergleichbarer1 Basis um 58%. Dies war hauptsächlich auf die deutlich höheren Umsätze mit Vorsorgeschutzprodukten in Japan, die sich vom niedrigen Vorjahresniveau erholten, sowie den höheren Umsätzen im Firmenkundengeschäft in Australien, zurückzuführen.

In Lateinamerika stiegen die Neugeschäftsprämien auf vergleichbarer1 Basis um 38%, was auf die höheren Umsätze im fondsgebundenen Geschäft in Brasilien über das Joint Venture mit Banco Santander zurückzuführen war.

Durch das in den ersten neun Monaten erzielte Neugeschäft erhöhte sich die vertragliche Servicemarge um USD 769 Millionen, was auf vergleichbarer1 Basis einer Zunahme um 6% gegenüber der Vorjahresperiode entspricht, wobei die Auswirkungen der niedrigeren Neugeschäftsmarge durch höhere Umsätze mehr als ausgeglichen wurden.

Kurzfristige Lebensversicherungsverträge, welche vor allem mit dem Vorsorgeschutzgeschäft in Lateinamerika in Verbindung stehen, erzielten in den ersten neun Monaten einen Versicherungsumsatz von USD 1’664 Millionen. Dies entspricht einem Anstieg um 10% in US-Dollar gerechnet und um 8% gegenüber dem Vorjahr auf vergleichbarer1 Basis.

Die Gebührenerträge aus Kapitalanlageverträgen, die hauptsächlich in EMEA abgeschlossen werden, nahmen um 17% auf USD 467 Millionen zu. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr auf vergleichbarer1 Basis einem Wachstum von 15%, wobei das Vorjahr durch negative Marktentwicklungen beeinflusst wurde. Das Lebensversicherungsgeschäft verzeichnete einen deutlichen Anstieg der Zuflüsse von Versicherungsnehmenden, wobei Nettomittelzuflüsse von USD 582 Millionen im dritten Quartal verzeichnet wurden, was einer Beschleunigung gegenüber den USD 799 Millionen Nettomittelzuflüssen im ersten Halbjahr entsprach. Dieser Anstieg wurde hauptsächlich von Irland und der Schweiz getragen.


Farmers
in Millionen USD, für die per 30. September abgeschlossenen neun Monate, sofern nicht anders ausgewiesen

  2023 2022 Veränderung5
in USD
Farmers Exchanges2      
Bruttoprämien 20’638 20’212 2%
Verdiente Bruttoprämien 19’809 19’195 3%
Überschussquote6 28,4% 35,0% (6,7 PP)
  2023 20224 Veränderung5 in USD
Farmers7      
Farmers Management Services –
Managementgebühren und verbundene Erträge
3’412 3’351 2%
Farmers Re Versicherungserträge 1’138 231 n.m.

Die Farmers Exchanges2, die sich im Besitz ihrer Versicherungsnehmer befinden, verzeichneten in den ersten neun Monaten des Jahres ein Wachstum der Bruttoprämien um 2%. Der Umsatzrückgang bei Versicherungen für kommerzielle Mitfahrdienste im ersten Quartal reduzierte die positiven Auswirkungen der höheren Prämiensätze. Auf vergleichbarer Basis und ohne Berücksichtigung der Veränderungen bei Versicherungen für kommerzielle Mitfahrdienste stiegen die Bruttoprämien um 5%. Die verdienten Bruttoprämien stiegen im gleichen Zeitraum um 3%.

Die Farmers Exchanges2 konzentrieren sich weiterhin auf die Verbesserung des versicherungstechnischen Ergebnisses, wobei sich dieses im dritten Quartal kontinuierlich verbesserte. Ohne Berücksichtigung der Katastrophenschäden lag der Schaden-Kosten-Satz bei 91,0% gegenüber 93,9% im zweiten und 94,3% im ersten Quartal des Jahres.

Die Überschussquote der Farmers Exchanges2 sank im dritten Quartal um 1,9 Prozentpunkte.

Die Gebühreneinnahmen von Farmers Management Services (FMS) stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2%, was auf den Anstieg der verdienten Bruttoprämien bei den Farmers Exchanges2 zurückzuführen war.

Am 1. August 2023 schloss Farmers Life die zuvor angekündigte Rückversicherungsvereinbarung mit Resolution Life formell ab.

Die Versicherungserträge von Farmers Re erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 392%. Dies war ausschliesslich auf die Beteiligung an der All-Lines Quotenrückversicherung von Farmers Exchanges2 zurückzuführen, die per 31. Dezember 2022 von 1,75% auf 8,5% zunahm.

 

Kapitalposition

Per 30. September 2023 lag die geschätzte Quote des Schweizer Solvenztests (SST) von Zurich bei 266%3 und lag damit nach wie vor deutlich über dem von der Gruppe angestrebten Wert von mindestens 160%. Per 30. Juni 2023 lag diese bei 263%. Der Anstieg war auf einen vorteilhaften Einfluss von Marktbewegungen zurückzuführen, der teilweise durch die Auswirkungen der Rückzahlung einer nachrangigen Anleihe in Höhe von EUR 500 Millionen ausgeglichen wurde. Für das vierte Quartal erwartet die Gruppe, dass die Abspaltung des Altbestands an traditionellen Lebensversicherungspolicen in Deutschland zu einer leichten vorübergehenden Reduzierung der SST-Quote führen wird, die nach Abschluss der Veräusserung wieder ausgeglichen wird.

1 Gegenüberstellungen auf vergleichbarer Basis zeigen die Veränderungen in Lokalwährungen und sind um Akquisitionen und Veräusserungen berichtigt.
2 Zurich Insurance Group hält keine Eigentumsanteile an den Farmers Exchanges. Die Farmers Group, Inc., eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Gruppe, erbringt als Bevollmächtigte bestimmte nicht auf die Schadenabwicklung bezogene Dienstleistungen und Nebendienstleistungen für die Farmers Exchanges und erhält hierfür eine Gebühr.
3 Geschätzte Quote des Schweizer Solvenztests (SST) per 30. September 2023, errechnet auf Basis des internen, von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA zugelassenen Modells der Gruppe. Die SST-Quote per 1. Januar muss jeweils bis Ende April bei der FINMA eingereicht werden und wird von dieser überprüft.
4 Die in dieser Medienmitteilung enthaltenen Vergleichswerte wurden an IFRS 17 angepasst. Die Anpassung gilt nicht für die Zahlen von Farmers Exchanges.
5 Zahlen in Klammern stellen eine negative Veränderung dar.
6 Überschussquote per 30. September 2023 bzw. 31. Dezember 2022.
7 Per 1. August 2023 schloss Farmers New World Life Insurance Company (Farmers Life) über ihre Tochtergesellschaft U.S. Security Life of Denver Insurance Company eine Rückversicherungsvereinbarung mit der Resolution Life Group ab, um den Bestand an Einzellebensversicherungen rückzuversichern. Folglich wurde der Barwert der Prämien aus Neugeschäft und die vertragliche Servicemarge im Neugeschäft von Farmers Life für die Berichterstattung unbedeutend.

Anstehende Termine

  • 16. November 2023: Investoren Update 2023 in London: Rundtischgespräche mit Führungskräften der Farmers Group, Inc., und Ländergesellschaften Deutschland und Schweiz.

Anhang

Glossar zu IFRS

Der Versicherungsumsatz (Englisch: insurance revenue) entspricht dem Prämienbetrag, der Zurich für die Dienstleistungen zusteht, die sie für ihre Versicherungsnehmer im entsprechenden Zeitraum erbracht hat. Bei den meisten Schaden- und Unfallversicherungs- und kurzfristigen Lebensversicherungsverträgen entspricht der Versicherungsumsatz den verdienten Bruttoprämien.

Die Prämien aus Neugeschäft (Englisch: present value of new business premiums (PVNBP)) werden als Barwert der mit dem risikofreien Zinssatz diskontierten Prämien aus dem Neugeschäft berechnet, vor Abzug von Rückversicherung und vor den Auswirkungen der Minderheitsbeteiligungen.

Die vertragliche Servicemarge (Englisch: contractual service margin (CSM)) ist ein separater Bestandteil der Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft, der die noch nicht verdienten Gewinne aus dem Bestand an Lebensversicherungsverträgen (ohne kurzfristige und Investment-Verträge) darstellt, vor den Auswirkungen der Minderheitsbeteiligungen und vor Abzug von Steuern.

Die Nettomittelzuflüsse im Lebensversicherungsgeschäft sind die Einzahlungen von Versicherungsnehmenden (Prämien), abzüglich der Auszahlungen (Schadensfälle, Fälligkeiten, Rückkäufe), vor Rückversicherung und vor den Auswirkungen von Minderheitsanteilen.

IFRS 17 at Zurich

Weitere Informationen zu IFRS 17 bei Zurich finden Sie hier. Ergänzenden Finanzinformationen für das Jahresergebnis 2022 gemäss IFRS 17 ist hier verfügbar.

Telefonkonferenz für Medien

Ab 8.30 Uhr MEZ findet eine telefonische Fragerunde für Medien statt. Journalisten können sich mit den untenstehenden Einwahldaten einwählen. Die Konferenz wird in englischer Sprache durchgeführt. Bitte wählen Sie sich etwa zehn Minuten vor Konferenzbeginn ein.

Schweiz
Grossbritannien
USA
+41 58 310 50 00
+44 207 107 0613
+1 631 570 5613


Telefonkonferenz für Analysten und Investoren

Ab 13.00 Uhr MESZ findet eine telefonische Fragerunde für Analysten und Investoren statt. Journalisten haben die Möglichkeit, die Fragerunde telefonisch mitzuverfolgen. Eine Aufzeichnung der Fragerunde wird ab 17.00 Uhr MEZ zur Verfügung stehen.

Personen, die an der Fragerunde teilnehmen möchten, müssen sich vorher unter dem Link Zurich Q&A call registration registrieren und den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.

Contacts

Zurich Insurance Group (Zurich) ist eine führende Mehrspartenversicherung, die Privatpersonen und Unternehmen in mehr als 200 Ländern und Gebieten betreut. Vor 150 Jahren gegründet, treibt Zurich heute den Wandel in der Versicherungsbranche voran. Die Gruppe bietet neben Versicherungsschutz zunehmend auch Präventionsdienstleistungen an, die beispielsweise das Wohlbefinden fördern und die Klimaresilienz stärken.

Im Einklang mit dem Ziel «gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten», strebt Zurich danach, eines der verantwortungsbewusstesten und wirkungsvollsten Unternehmen der Welt zu sein. Die Gruppe beabsichtigt, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, und sie verfügt über das höchstmögliche ESG-Rating von MSCI. Im Jahr 2020 lancierte Zurich das Projekt «Zurich Forest», um die Wiederaufforstung und Wiederherstellung der Biodiversität in Brasilien zu unterstützen.

Die Gruppe hat ihren Hauptsitz in Zürich, Schweiz, und beschäftigt rund 60'000 Mitarbeitende. Zurich Insurance Group AG (ZURN), ist an der SIX Swiss Exchange kotiert und verfügt über ein Level I American Depositary Receipt Programm (ZURVY), das ausserbörslich an der OTCQX gehandelt wird. Weitere Informationen über Zurich sind verfügbar unter www.zurich.com.

Disclaimer und cautionary statement
Diese Publikation enthält gewisse zukunftsgerichtete Aussagen, die u. a. Voraussagen von zukunftsgerichteten Ereignissen, Trends, Massnahmen oder Zielen der Zurich Insurance Group AG oder Zurich Insurance Group (die Gruppe) beschreiben. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten Meinungen zur angestrebten Gewinnentwicklung, zur Eigenkapitalrendite, zu Kosten, zu Preisbedingungen, zur Dividendenpolitik, zu den Ergebnissen in den Bereichen Underwriting und Schadenbearbeitung sowie Aussagen bezüglich des Verständnisses der Gruppe über die allgemeine Wirtschaftslage, die Finanz- und Versicherungsmärkte und die zu erwartenden Entwicklungen. Solche zukunftsgerichteten Aussagen sind mit der gebotenen Vorsicht zur Kenntnis zu nehmen, da sie naturgemäss bekannte und unbekannte Risiken beinhalten, Unsicherheiten bergen und von anderen Faktoren beeinträchtigt werden können. Dies könnte dazu führen, dass die Ergebnisse sowie die Pläne und Ziele von Zurich Insurance Group AG oder der Gruppe deutlich (von früheren Ergebnissen oder) von denjenigen abweichen, die explizit oder implizit in diesen zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben werden. Faktoren wie (i) die allgemeine Wirtschaftslage und Wettbewerbsfaktoren, insbesondere in Schlüsselmärkten; (ii) die Risiken des globalen Wirtschaftsabschwungs, insbesondere in der Finanzdienstleistungsbranche; (iii) die Performance der Finanzmärkte; (iv) Zinshöhe und Wechselkurse; (v) Häufigkeit, Schwere und Entwicklung von Versicherungsschäden; (vi) Sterblichkeit und Erkrankungshäufigkeit; (vii) Policen-Erneuerungen und Storno-Raten; (viii) erhöhte Anzahl von Rechtsstreitigkeiten und regulatorischen Massnahmen; und (ix) veränderte gesetzliche und regulatorische Bedingungen und veränderte Richtlinien der Aufsichtsbehörden können das Ergebnis von Zurich Insurance Group AG und der Gruppe sowie die Erreichung der Ziele unmittelbar beeinflussen. Spezifisch mit Bezug auf die COVID-19 bezogenen Aussagen ist zu beachten, dass diese auf Basis der Umstände zu einem bestimmten Zeitpunkt und auf Basis von spezifischen Bestimmungen (insbesondere anwendbare Ausschlüsse) von Versicherungspolicen in der abgeschlossenen Form und wie von der Gruppe interpretiert basieren; diese könnten durch regulatorische, gesetzliche, staatliche oder gerichtsbezogene Entwicklungen beeinflusst werden, welche das Ausmass des durch die Gruppe zu deckenden Schadens erhöhen oder, sollten bestehende Vertragsbestimmungen rückwirkend durch Gesetz oder Verordnung ergänzt werden, zusätzlich verursachen könnte. Zurich Insurance Group AG ist nicht verpflichtet, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder zu revidieren, um neuen Informationen, künftigen Ereignissen oder Umständen etc. Rechnung zu tragen.

Sämtliche Verweise auf «Farmers Exchanges» beziehen sich auf Farmers Insurance Exchange, Fire Insurance Exchange, Truck Insurance Exchange sowie deren Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen. Die drei Exchanges sind genossenschaftlich organisierte Versicherungen mit Sitz in Kalifornien. Sie sind Eigentum ihrer Versicherungsnehmer und stehen unter der Oberleitung ihrer Boards of Governors. Farmers Group, Inc. und ihre Tochtergesellschaften sind Bevollmächtigte der drei Exchanges und erbringen in dieser Funktion bestimmte nicht auf die Schadenabwicklung bezogene Dienstleistungen und Nebendienstleistungen für die Farmers Exchanges. Weder Farmers Group, Inc. noch ihre Muttergesellschaften Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG und Zurich Insurance Group AG sind an den Farmers Exchanges beteiligt. Finanzinformationen zu den Farmers Exchanges sind Eigentum der Farmers Exchanges, werden aber zur Verfügung gestellt, um ein besseres Verständnis für die Leistung von Farmers Group, Inc. und Farmers Reinsurance Company zu vermitteln.

Zurich weist darauf hin, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht aussagekräftig bezüglich zukünftiger Ergebnisse ist. Weiterhin indizieren Zwischenergebnisse nicht die Ergebnisse des Gesamtjahres.

Personen, die hinsichtlich einer Anlage im Zweifel sind, sollten sich an einen unabhängigen Finanzberater wenden.

Die vorliegende Mitteilung ist weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Verkauf oder Kauf von Wertschriften.

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