Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 des KotierungsreglementsZürich9. Februar 2023

Zurich erzielt höchsten Gewinn seit 2007 und schlägt Dividendenerhöhung auf CHF 24 je Aktie vor

  • Der Betriebsgewinn der Gruppe stieg um 12% auf USD 6,5 Milliarden, den höchsten Wert seit 2007
  • Alle Finanzziele des Zyklus 2020-2022 wurden übertroffen, mit einem Gewinn je Aktie bereinigt um die Auswirkungen des Verlusts aus Veräusserungen im zweiten Halbjahr 20221
  • Vorgeschlagene Dividendenerhöhung von 9% auf CHF 24 je Aktie
  • Der Betriebsgewinn in der Schaden- und Unfallversicherung stieg um 14% auf USD 3,6 Milliarden; der Schaden-Kosten-Satz blieb mit 94,3% stabil, getrieben durch die anhaltende Margenverbesserung im Firmenkundengeschäft
  • Der Betriebsgewinn in der Lebensversicherung stieg um 8% auf USD 2,0 Milliarden, wobei die Kapitalintensität aufgrund der Veräusserung von Altbeständen an traditionellen Lebensversicherungspolicen geringer war
  • Der Betriebsgewinn von Farmers stieg um 18% auf USD 1,9 Milliarden; die Bruttoprämien von Farmers Exchanges2 stiegen um 9%, wobei sie von der Integration des MetLife-Geschäfts in den USA profitierten
  • Die Kundenbindung hat sich in den letzten drei Jahren deutlich verbessert; Nettozuwachs von 2,1 Millionen Privatkunden im Jahr 20223
  • Sehr starke Kapitalposition mit einer Quote des Schweizer Solvenztests (SST)4 von 265%

Zurich Insurance Group (Zurich) erzielte im Geschäftsjahr 2022 ein starkes Ergebnis. Der Betriebsgewinn lag auf dem höchsten Stand seit 2007. Im Jahr 2022 endete der zweite dreijährige Zyklus der Strategie, Zurich zu einem einfacheren, innovativeren und kundenorientierteren Unternehmen zu machen.

Group Chief Executive Officer Mario Greco sagte: «Wir haben unsere Finanzziele im zweiten aufeinanderfolgenden Dreijahreszeitraum übertroffen. Es waren anspruchsvolle Jahre mit unerwarteten Herausforderungen, die sehr viel Flexibilität und Fokus auf die Erreichung unserer Ziele erforderten. Wir haben unsere Strategie weiterhin mit grosser Disziplin umgesetzt und unsere Geschäftsergebnisse erfolgreich vorangetrieben, um diese Ziele zu erreichen. Ich möchte allen meinen Kollegen sowie unseren Kunden und Partnern für diese bemerkenswerte Leistung danken.

Das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft weist heute einen ausgezeichneten Schaden-Kosten-Satz aus, und was noch wichtiger ist, das Geschäft erzielt ein zweistelliges Umsatzwachstum. Höhere risikobereinigte Prämiensätze im Firmenkundengeschäft und der anhaltende Fortschritt bei der Umsetzung unserer Wachstumsziele ermöglichten rekordhohe Bruttoprämien.

Das Lebensversicherungsgeschäft erzielte den höchsten Gewinn aller Zeiten und ist zudem sehr kapitaleffizient. Unsere Bilanzstärke ist nach wie vor hervorragend, insbesondere da wir mit der Veräusserung der Altbestände von Lebensversicherungen in Europa vorankommen. Aus diesem Grund sowie dank unserer starken Betriebsergebnisse können wir eine Erhöhung der Dividende je Aktie um 9% auf CHF 24 vorschlagen.

Im November 2022 haben wir unsere neuen Finanzziele vorgestellt und unsere Ambitionen für die nächsten drei Jahre angehoben. Im Zeitraum 2023-2025 wollen wir die Umsetzung unserer erfolgreichen, kundenorientierten Strategie weiter beschleunigen, indem wir die Nutzung von Datenanalysen in der gesamten Gruppe weiter ausbauen und die digitale Innovation vorantreiben.

Die Kombination aus anhaltender Margenverbesserung in unserem Firmenkundengeschäft, sich verbessernden Trends im Privatkundengeschäft und unserer Fähigkeit, in allen unseren Geschäftsbereichen zu wachsen, unterstreicht die höheren finanziellen Ziele der Gruppe für den Zeitraum 2023-2025.»

 

Ausgewählte Kennzahlen der Gruppe (ungeprüft)
(Umfassendere Kennzahlen finden Sie weiter unten)
In Millionen USD, für das per 31. Dezember abgeschlossene Geschäftsjahr, sofern nicht anders ausgewiesen 2022 2021 Veränderung
in USD5
Betriebsgewinn 6'451 5'742 12%
Den Aktionären zurechenbarer Reingewinn nach Steuern 4'603 5'202 (12%)
Den Aktionären zurechenbare Eigenkapitalrendite ohne Vorzugspapiere, basierend auf dem Betriebsgewinn nach Steuern 15,7% 14,0% 1,7 PP

 

Finanzziele 2020-2022 (ungeprüft)
    Target
Eigenkapitalrendite basierend auf dem Betriebsgewinn nach Steuern (BOPAT ROE) für das Geschäftsjahr 2022 15,7% >14%
Kumulative Mittelzuflüsse (in Milliarden USD, kumulativ bis Geschäftsjahr 2022) 12,4 >11,5
Wachstum des Gewinns je Aktie (durchschnittliche Wachstumsrate Geschäftsjahre 2019-2022, in USD)   ≥5%
- Bereinigt1 5,1%  
- Verwässert 3,6%  
Quote des Schweizer Solvenztests4 per 1. Januar 2023 265% ≥160%

Der Betriebsgewinn für das Geschäftsjahr 2022 belief sich auf USD 6,5 Milliarden, was einem Anstieg von 12% im Vergleich zu USD 5,7 Milliarden im Jahr 2021 entspricht, wobei fast alle Geschäftsbereiche Verbesserungen verzeichneten. Dies führte zu einer Eigenkapitalrendite basierend auf dem Betriebsgewinn nach Steuern von 15,7%, dem höchsten Wert seit 2009, welche deutlich über dem für 2020-2022 angestrebten Ziel von mehr als 14% liegt.

Der den Aktionären zurechenbare Reingewinn nach Steuern belief sich auf USD 4,6 Milliarden, was einem Rückgang um 12% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Dies war insbesondere auf geringere Kapitalgewinne, Nettoverluste aus der Veräusserung von Geschäftsbereichen und Verluste im Zusammenhang mit Hyperinflation im Geschäft in Lateinamerika zurückzuführen, welche den höheren Betriebsgewinn mehr als ausglichen. Daraus resultierte ein Gewinn je Aktie von USD 30.8 auf vollständig verwässerter Basis. Bereinigt um die einmalige Auswirkung des Veräusserungsverlusts von USD 260 Millionen im zweiten Halbjahr 2022, der hauptsächlich auf die Veräusserung des italienischen Altbestands an Lebensversicherungen zurückzuführen war, belief sich der Gewinn je Aktie auf USD 32.2, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 5,1% gegenüber dem Jahr 2019 entspricht.

Die kumulierten Mittelzuflüsse in Höhe von USD 12,4 Milliarden im Zeitraum 2020-2022 lagen deutlich über dem Ziel von über USD 11,5 Milliarden. Die geschätzte Quote des Schweizer Solvenztests4 der Gruppe lag bei 265% und damit deutlich über dem Ziel der Gruppe, eine SST-Quote von mindestens 160% zu erreichen.

Kundenorientierung zeigt Erfolge

Im Jahr 2022 trieb die Gruppe die Umsetzung ihrer kundenorientierten Strategie weiter voran, indem sie Erkenntnisse aus Daten zur Optimierung des Kundenerlebnisses verstärkt genutzt hat. Dies zeigte sich in einer höheren Kundenzufriedenheit und Kundenbindung im Privatkundengeschäft, wobei sich die Kundenbindungsrate um 2 Prozentpunkte auf 82% verbesserte und ein Nettozuwachs von 5,7 Millionen Privatkunden3 über die letzten drei Jahre verzeichnet wurde. Dies unterstützte ein starkes Umsatzwachstum, wobei im Jahr 2022 auf vergleichbarer Basis6 ein Anstieg der Bruttoprämien von 13% im Privatkunden- und KMU-Geschäft erzielt wurde.

Im Firmenkundengeschäft hat die Nachfrage der Kunden nach spezifischen Dienstleistungen zu aktuellen und sich verändernden Risiken, einschliesslich des Klimawandels, dazu beigetragen, dass Zurich Resilience Solutions heute einer der am schnellsten wachsenden Geschäftsbereiche der Gruppe ist.

Technologie spielt eine entscheidende Rolle in Zurichs Bestreben, ein bevorzugter Anbieter zu sein. Im Jahr 2022 schuf Zurich eine globale Plattform, die eine schnellere Integration und effizientere Zusammenarbeit mit Firmenkunden und Partnern ermöglicht.

Verantwortungsbewusst und wirkungsvoll

Zurich hat im Jahr 2022 weitere Fortschritte in ihrem Bestreben gemacht, eines der verantwortungsbewusstesten und wirkungsvollsten Unternehmen der Welt zu sein und wurde mit den höchsten Umwelt-, Sozial- und Governance-Ratings von MSCI und CDP ausgezeichnet. Ein wichtiger Bestandteil dieser Ambition ist es, den nachhaltigen Übergang zu Netto-Null-Emissionen zu unterstützen, indem die Gruppe die ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ausschöpft: die Emissionen aus der eigenen operativen Geschäftstätigkeit zu reduzieren und mit Kunden sowie Unternehmen, in die sie investiert, zusammenzuarbeiten.

Zurich ergreift entschlossen Massnahmen, um ihre eigenen Emissionen zu reduzieren. Per Ende 2022 erreichte die Gruppe unter anderem ihr Ziel, weltweit vollständig auf Strom aus erneuerbaren Energien umzusteigen, und war auf dem besten Weg, die durch geschäftliche Flugreisen verursachten Emissionen um 70% gegenüber dem Niveau von vor der Pandemie7 zu senken. Diese Fortschritte ermöglichten es Zurich, ihr Ziel, Netto-Null-Emissionen in ihrer Geschäftstätigkeit zu erreichen, um 20 Jahre auf 2030 vorzuziehen.

Zurich hat ihr Angebot an Kundenlösungen, die positive Auswirkungen auf die Umwelt oder die Gesellschaft haben oder zur Minderung von Klimarisiken beitragen, weiter ausgebaut. Im Laufe des vergangenen Jahres verdoppelten sich die Umsätze aus diesen nachhaltigen Aktivitäten auf USD 566 Millionen.

In ihrem Anlageportfolio reduzierte Zurich die Emissionsintensität (CO2-Äquivalente) bei Unternehmensanlagen per Ende 2022 um 12% gegenüber dem Basisjahr 2019, nachdem die Unternehmen, in die Zurich investiert, Fortschritte auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen gemacht haben. Das Ziel der Gruppe ist eine Reduktion um 25% bis 2025.

Neben der Klimakrise besteht eine weitere Priorität von Zurich darin, ihre Mitarbeitenden für die Zukunft zu rüsten. Der Fokus von Zurich auf die Umschulung und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden führte zu einem Anstieg des Anteils interner Anstellungen um 3 Prozentpunkte auf 71% im Jahr 2022. Die Bemühungen rund um das Thema Diversity zahlen sich aus, und die Gruppe verzeichnet mehr Frauen in Führungspositionen: der Anteil der Frauen im höheren Management8 stieg um 2 Prozentpunkte auf 29%.

Unterstützung von Gemeinschaften

Während des gesamten Jahres leisteten Zurich und die Z Zurich Foundation9 humanitäre Hilfe für die Opfer des Krieges in der Ukraine. Sie sammelten CHF 2 Millionen in den ersten Monaten des Krieges, und Zurich lieferte im Juni über 200 Tonnen an Nahrungsmittelhilfe nach Charkiw.

Zurich zog sich aus dem russischen Markt im Juli 2022 zurück, als sie ihr Geschäft im Land an elf Mitglieder des Teams der Geschäftseinheit verkaufte.


Geschäftsverlauf
Schaden- und Unfallversicherung (P&C)
In Millionen USD, für das per 31. Dezember abgeschlossene Geschäftsjahr, sofern nicht anders ausgewiesen 2022 2021 Veränderung in USD5 Veränderung auf vergl. Basis5,6
P&C – Bruttoprämien und Policengebühren 43'335 40'123 8% 14%
P&C – Betriebsgewinn 3'554 3'121 14% 19%
P&C – Schaden-Kosten-Satz 94,3% 94,3% 0,0 PP  
  • Anstieg des Betriebsgewinns in der Schaden- und Unfallversicherung um 14% auf USD 3'554 Millionen, getrieben durch weiteres Umsatzwachstum bei einem nach wie vor starken Schaden-Kosten-Satz

Der Betriebsgewinn von USD 3'554 Millionen lag um 14% höher als im Vorjahr. Das Ergebnis wurde durch rekordhohe Prämien und einen starken Schaden-Kosten-Satz von 94,3% begünstigt, der dem des Vorjahreszeitraums entsprach. Niedrigere Katastrophen- und wetterbedingte Schäden wurden teilweise durch Inflationseffekte im Privatkunden- und KMU-Geschäft in der zweiten Jahreshälfte 2022 aufgehoben. Dies betraf vor allem das Motorfahrzeugversicherungsgeschäft, während das Firmenkundengeschäft nach wie vor von höheren verdienten Prämien und einer Margenausweitung profitierte. Unter Ausschluss des Agrarversicherungsgeschäfts verbesserte sich der Schaden-Kosten-Satz im Jahresvergleich um 0,5 Prozentpunkte, was auf eine Verbesserung des Schaden-Kosten-Satzes im Firmenkundengeschäft um 3,0 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen war.

Die Bruttoprämien stiegen auf vergleichbarer6 Basis und bereinigt um Währungseffekte um 14%, wobei Wachstum sowohl im Firmenkunden- als auch im Privatkundengeschäft und in allen Regionen erzielt wurde. In der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) wurde das Wachstum durch eine Kombination aus Prämiensteigerungen, höherer Kundenbindung und Neugeschäftswachstum getrieben. Nordamerika profitierte weiterhin von höheren Prämiensätzen im Firmenkundengeschäft sowie von steigenden Agrarrohstoffpreisen, die das Umsatzwachstum im Agrarversicherungsgeschäft vorantrieben. Asien-Pazifik verzeichnete eine starke Erholung des Reiseversicherungsgeschäfts und ein allgemeines Wachstum in der gesamten Region. Lateinamerika kehrte mit einer starken Leistung in Brasilien auf den Wachstumspfad zurück. Diese Leistung wurde durch eine Erholung von den niedrigeren Vorjahresniveaus aufgrund von COVID-19 unterstützt. In US-Dollar gerechnet stiegen die Bruttoprämien der Gruppe im Schaden- und Unfallgeschäft um 8%, was ungünstige Währungseffekte widerspiegelt.

Die Gruppe erzielte im Verlauf des Jahres Prämiensatzsteigerungen von rund 6%, was durch um 8% höhere Prämiensätze im Firmenkundengeschäft unterstützt wurde.


Lebensversicherung (Life)
In Millionen USD, für das per 31. Dezember abgeschlossene Geschäftsjahr, sofern nicht anders ausgewiesen 2022 2021 Veränderung in USD5 Veränderung auf vergl. Basis5,6
Life – Bruttoprämien, Policengebühren und Beiträge mit Anlagecharakter 25'890 28'353 (9%) 0%
Life – Betriebsgewinn 1'963 1'812 8% 23%
Life – Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft 3'555 3'824 (7%) 1%
Life – Gewinnmarge aus Neugeschäft nach Steuern (in % des Jahresprämienäquivalents aus Neugeschäft) 24,8% 29,1% (4,3 PP) (5,0 PP)
Life – Wert des Neugeschäfts nach Steuern 761 959 (21%) (15%)
  • Starke operative Leistung mit einem rekordhohen Betriebsgewinn von USD 1'963 Millionen, wobei die Kapitalintensität der Geschäftstätigkeit weiter reduziert werden konnte

Der Betriebsgewinn im Geschäftsjahr 2022 lag mit USD 1'963 Millionen um 8% über dem Wert des Vorjahreszeitraums, trotz ungünstiger Währungseffekte aufgrund der Aufwertung des US-Dollars gegenüber anderen wichtigen Währungen. Auf vergleichbarer6 Basis stieg der Betriebsgewinn in der Lebensversicherung um 23%. Eine stärkere operative Leistung und geringere Forderungen im Zusammenhang mit COVID-19 glichen die negativen Auswirkungen der Finanzmärkte mehr als aus. Die COVID-19-Forderungen sanken auf USD 57 Millionen gegenüber USD 195 Millionen im Vorjahreszeitraum.

In EMEA stieg der Betriebsgewinn auf vergleichbarer6 Basis um 16%, wobei die solide zugrunde liegende Leistung, eine niedrigere COVID-19-Schadenbelastung und positive Effekte aufgrund ergriffener Managementmassnahmen die negativen Auswirkungen der Finanzmarktvolatilität mehr als ausglichen. In Asien-Pazifik stieg der Betriebsgewinn auf vergleichbarer6 Basis um 3%, obwohl die Verbreitung der Omikron-Variante in der ersten Jahreshälfte zu einer höheren Anzahl von Hospitalisierungen in Japan und damit auch zu höheren Forderungen im Zusammenhang mit COVID-19 führte. In Lateinamerika verdoppelte sich der Betriebsgewinn auf vergleichbarer6 Basis, was auf eine verbesserte Schadenentwicklung im Zusammenhang mit COVID-19, rentables Wachstum und vorteilhafte Marktbewegungen zurückzuführen war.

Das Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft stieg auf vergleichbarer6 Basis um 1%. Das Wachstum wurde durch höhere Umsätze bei kapitaleffizienten Spar- und Vorsorgeprodukten getrieben, die 95% des Jahresprämienäquivalents ausmachten. In US-Dollar gerechnet lag das Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft um 7% unter dem Vorjahreszeitraum, da das Wachstum in lokalen Währungen durch die Aufwertung des US-Dollar gegenüber anderen wichtigen Währungen ausgeglichen wurde. In EMEA lag das Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft auf vergleichbarer6 Basis um 3% unter dem Vorjahreswert. Dies war in erster Linie auf einen Rückgang bei margenschwächeren individuellen Sparprodukten in Spanien und einen Umsatzrückgang im fondsgebundenen Geschäft in der zweiten Jahreshälfte zurückzuführen, die teilweise durch ein Wachstum bei Kollektivlebensversicherungen in der Schweiz ausgeglichen wurden. In Asien-Pazifik stieg das Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft auf vergleichbarer6 Basis um 14%, gestützt durch das Geschäft mit Vorsorgeschutzprodukten in Japan und Australien in der zweiten Jahreshälfte. In Lateinamerika stieg das Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft auf vergleichbarer6 Basis um 8%, insbesondere aufgrund des Geschäfts mit Zurich-Produkten im Bereich Vorsorgeschutz.

Die Neugeschäftsmarge blieb mit 24,8% auf einem attraktiven Niveau, gegenüber 29,1% im Vorjahr. Der Rückgang war auf einen ungünstigen Nettoeffekt von Aktualisierungen von Modellen und Annahmen, einen weniger vorteilhaften Produktmix innerhalb der bevorzugten Geschäftsbereiche sowie ungünstige wirtschaftliche Entwicklungen vor allem aufgrund höherer Diskontierungssätze zurückzuführen. Diese Faktoren führten zu einem Neugeschäftswert von USD 761 Millionen, der auf vergleichbarer6 Basis um 15% unter dem Vorjahreswert lag.


Farmers
In Millionen USD, für das per 31. Dezember abgeschlossene Geschäftsjahr, sofern nicht anders ausgewiesen 2022 2021 Veränderung in USD5
Farmers Exchanges2      
Bruttoprämien 26'519 24'228 9%
Verdiente Bruttoprämien 25'842 23'689 9%
Schaden-Kosten-Satz (Combined Ratio) 105,2% 104,3% (0,9 PP)
Überschussquote 35,0% 40,8% (5,8 PP)
Farmers      
Farmers – Betriebsgewinn 1'909 1'617 18%
Farmers Management Services (FMS)
– Managementgebühren und verbundene Erträge
4'490 4'265 5%
Farmers Life – Jahresprämienäquivalent 80 78 2%
Farmers Life – Wert des Neugeschäfts 55 111 (51%)
  • Anstieg des Betriebsgewinns bei Farmers um 18% auf USD 1'909 Millionen, dank dem Umsatzwachstum bei Farmers Exchanges2 und dem verbesserten Mortalitätsverlauf im Zusammenhang mit COVID-19 bei Farmers Life

Die Bruttoprämien bei Farmers Exchanges2 stiegen im Jahresverlauf um 9% infolge der Übernahme des Schaden- und Unfallversicherungsgeschäfts von MetLife in den USA und durch Prämiensatzsteigerungen begünstigtes Wachstum in den Geschäftsbereichen Business Insurance, Farmers Specialty und Farmers Home. Dieses Wachstum wurde durch einen Rückgang in den Geschäftsbereichen Bristol West Auto und Farmers Auto teilweise aufgehoben. Der Schaden-Kosten-Satz von Farmers Exchanges2 stieg um 0,9 Prozentpunkte auf 105,2%, was vor allem auf einen Anstieg des Schadensatzes der Nicht-Katastrophenschäden aufgrund von Inflationseffekten zurückzuführen war. Dies wurde durch einen Rückgang der Katastrophenschäden und einen niedrigeren Kostensatz im Vergleich zum Vorjahr teilweise ausgeglichen.

Die Überschussquote sank aufgrund der höheren Prämienbasis bei Farmers Exchanges2, auf der sie berechnet wird, sowie eines Rückgangs des finalen Überschusses, der durch marktbedingte Bewegungen bei nicht realisierten Kapitalverlusten und einen versicherungstechnischen Nettoverlust verursacht wurde. Diese Auswirkungen wurden teilweise durch höhere Nettokapitalerträge und realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen ausgeglichen.

Der Betriebsgewinn von Farmers in Höhe von USD 1'909 Millionen stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18%, was vor allem auf einen Anstieg des Betriebsgewinns von Farmers Management Services (FMS) um 13% und eine starke Verbesserung des Betriebsgewinns von Farmers Life aufgrund eines verbesserten Mortalitätsverlaufs im Zusammenhang mit COVID-19 zurückzuführen war. Farmers Re verzeichnete einen leichten Gewinn, der auf höhere Kapitalerträge und einen verbesserten Schaden-Kosten-Satz gegenüber dem Vorjahr zurückzuführen war.

Die Managementgebühren und andere verbundene Erträge von Farmers Management Services stiegen im Vorjahresvergleich um 5%. Dies war hauptsächlich auf das Wachstum der Gebührenbasis nach der Integration des MetLife-Geschäfts zurückzuführen.

Das Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft von Farmers Life lag um 2% über dem Vorjahreszeitraum. Der Wert des Neugeschäfts sank um 51%, was auf ein geringeres Umsatzvolumen, die Auswirkungen höherer Diskontierungssätze und eine Verlagerung des Geschäftsmix zu Produkten mit niedrigeren Margen zurückzuführen war.

Per 31. Dezember 2022 erhöhte Farmers Re die Beteiligung an der All-Lines-Quotenrückversicherung von Farmers Exchanges2 von 1,75% auf 8,50%.

Group Functions & Operations wies einen im Vorjahresvergleich um USD 26 Millionen niedrigeren Nettoaufwand von USD 780 Millionen aus. Dies war insbesondere auf tiefere Ausgaben am Konzernhauptsitz zurückzuführen.

Die Non-Core Businesses, die aus nicht weitergeführten Portfolios bestehen und mit dem Ziel verwaltet werden, das Risiko proaktiv zu verringern und Kapital freizusetzen, wiesen einen Betriebsverlust von USD 195 Millionen aus.

Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen der Gruppe, das Nettokapitalerträge, realisierte Nettogewinne aus Kapitalanlagen sowie Verluste und Wertminderungen umfasst, trug mit USD 4,1 Milliarden zum Gesamtertrag der Gruppe bei, was einem Rückgang von 42% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach. Die Nettorendite aus Kapitalanlagen der Gruppe lag bei 2,5%.

Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital verringerte sich im Jahr 2022 um USD 11,2 Milliarden, was vor allem auf nicht realisierte Nettoverluste, ungünstige Währungsentwicklungen und die Auszahlung der Dividende der Gruppe in Höhe von USD 3,5 Milliarden zurückzuführen war. Diese Faktoren wurden teilweise durch den den Aktionären zurechenbaren Reingewinn von USD 4,6 Milliarden ausgeglichen.

Die Quote des Schweizer Solvenztests (SST)4 der Gruppe wurde auf 265% geschätzt und lag damit deutlich über dem Ziel der Gruppe, eine SST-Quote4 von mindestens 160% zu erreichen. Der Anstieg um 54 Prozentpunkte gegenüber dem Jahr 2021 war insbesondere auf vorteilhafte Marktentwicklungen zurückzuführen. Im Vergleich zum Ende der ersten neun Monate des Jahres 2022 stieg die SST-Quote4 um 13 Prozentpunkte, wobei die Veräusserung eines Altbestands an Lebens- und Altersvorsorgeversicherungen in Italien an GamaLife 9 Prozentpunkte beitrug.

Ausblick

Zurich ist entschlossen, die Ziele für den Zeitraum 2023-2025 zu erreichen.

Für das Jahr 2023 erwartet die Gruppe eine Ausweitung der Gewinnspannen im Firmenkundengeschäft, während sich die Prämiensatzsteigerungen im Verlaufe des Jahres weiter abschwächen dürften. Für das Privatkunden- und KMU-Geschäft wird eine allmähliche Verbesserung der Ergebnisse erwartet, da sich die Preiserhöhungen in den Ergebnissen niederschlagen sollten und die Schadeninflation zurückgehen dürfte.

Zurich ist weiterhin bestrebt das Lebensversicherungsgeschäft mit geringer Kapitalbindung rentabel auszubauen, wobei die schwächeren makroökonomischen Bedingungen und die Volatilität der Finanzmärkte das Neugeschäft kurzfristig einschränken dürften.

Das Wachstum der Bruttoprämien von Farmers Exchanges2 wird sich voraussichtlich im niedrigen einstelligen Bereich bewegen, während sich die Farmers Exchanges2 auf die Verbesserung der versicherungstechnischen Leistung konzentrieren.

Detaillierte Vergleichsinformationen für 2022 auf der Grundlage von IFRS 17 werden zusammen mit dem Update für das erste Quartal 2023 am 17. Mai vorgelegt.

1 Bereinigt um den Verlust aus Veräusserungen in Höhe von USD 260 Millionen im zweiten Halbjahr 2022 hauptsächlich aus dem Verkauf des Altbestands an Lebensversicherungen in Italien.
2 Zurich Insurance Group hält keine Eigentumsanteile an den Farmers Exchanges. Die Farmers Group, Inc., eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Gruppe, erbringt als Bevollmächtigte bestimmte nicht auf die Schadenabwicklung bezogene Dienstleistungen und Nebendienstleistungen für die Farmers Exchanges und erhält hierfür eine Gebühr.
3 Basierend auf 19 Privatkundenmärkten.
4 Geschätzte Quote des Schweizer Solvenztests (SST), errechnet auf Basis des internen, von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA zugelassenen Modells der Gruppe. Die SST-Quote per 1. Januar muss jeweils bis Ende April bei der FINMA eingereicht werden und wird von dieser überprüft.
5 Zahlen in Klammern stellen eine negative Abweichung dar.
6 Angaben auf vergleichbarer Basis stellen die Veränderungen in lokalen Währungen dar und sind um abgeschlossene Akquisitionen und Veräusserungen bereinigt.
7 Die Datenergebnisse für das Jahr 2022 werden nach Abschluss einer Prüfung mit hinreichender Sicherheit veröffentlicht, voraussichtlich im zweiten Quartal 2023.
8 Umfasst die Karrierestufe D (leitende Angestellte und erfahrene Experten) und die Karrierestufe E (höchste Führungspositionen, zum Beispiel Länder-CEOs und andere hochrangige Unternehmensleiter).
9 Die Z Zurich Foundation ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in der Schweiz, die von Mitgliedern der Gruppe gegründet wurde. Sie ist das Hauptinstrument, mit dem Zurich ihre globale Investitionsstrategie für das Gemeinwesen umsetzt.


Kennzahlen der Gruppe (ungeprüft)

Die nachfolgende Tabelle zeigt die konsolidierte Ertragslage der Gruppe für das per 31. Dezember 2022 bzw. 31. Dezember 2021 abgeschlossene Gesamtjahr sowie die Finanzlage per 31. Dezember 2022 bzw. 31. Dezember 2021. Sofern nicht anders vermerkt, sind alle Beträge in US-Dollar ausgewiesen und auf die nächste Million gerundet. Dies hat zur Folge, dass die Summe der gerundeten Beträge eventuell nicht immer dem gerundeten Gesamtbetrag entspricht. Die Berechnung von Quoten und Abweichungen erfolgt auf der Basis der zugrunde liegenden und nicht der gerundeten Beträge. Dieses Dokument sollte in Verbindung mit anderen Finanzberichten der Zurich Insurance Group, die auf zurich.com veröffentlicht sind, gelesen werden. Zusätzlich zu den nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) ausgewiesenen Zahlen verwendet Zurich Insurance Group AG den Business Operating Profit (BOP) bzw. Betriebsgewinn, Bewertungen des Neugeschäfts sowie weitere Leistungsindikatoren, um ihre Ergebnisse besser zu veranschaulichen. Einzelheiten zu diesen Leistungsindikatoren sind im separat veröffentlichten Glossar dargelegt. Sie sollten als Ergänzung zu den Zahlen nach IFRS, aber nicht als Ersatz dafür betrachtet werden.

In Millionen USD, für das per 31. Dezember abgeschlossene Geschäftsjahr, sofern nicht anders ausgewiesen 2022 2021 Veränderung1
Betriebsgewinn 6'451 5'742 12%
Den Aktionären zurechenbarer Reingewinn nach Steuern 4'603 5'202 (12%)
P&C – Betriebsgewinn 3'554 3'121 14%
P&C – Bruttoprämien und Policengebühren 43'335 40'123 8%
P&C – Schaden-Kosten-Satz (Combined Ratio) 94.3% 94,3% 0,0 PP
Life – Betriebsgewinn 1'963 1'812 8%
Life – Bruttoprämien, Policengebühren und Beiträge mit Anlagecharakter 25'890 28'353 (9%)
Life – Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft2 3'555 3'824 (7%)
Life – Gewinnmarge aus Neugeschäft nach Steuern (in % des Jahresprämienäquivalents aus Neugeschäft)2 24,8% 29,1% (4,3 PP)
Life – Wert des Neugeschäfts nach Steuern2 761 959 (21%)
Farmers – Betriebsgewinn 1'909 1'617 18%
Farmers Management Services – Managementgebühren und verbundene Erträge 4'490 4'265 5%
Farmers Management Services – Marge aus den verdienten Bruttoprämien, die von der Gruppe verwaltet werden  

 

 

6,6%
 

 

 

6,6%
 

 

 

0,0 PP
Farmers Life – Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft2 80 78 2%
Durchschnittliche Kapitalanlagen der Gruppe3 167'714 203'121 (17%)
Ergebnis aus Kapitalanlagen der Gruppe, netto3 4'133 7'085 (42%)
Anlagerendite aus Kapitalanlagen der Gruppe, netto3,4 2,5% 3,5% (1,0 PP)
Gesamtrendite aus Kapitalanlagen der Gruppe3,4 (11,2%) (0,8%) (10,4 PP)
Den Aktionären zurechenbares Eigenkapital 26,634 37'881 (30%)
Schweizer Solvenztest5 265% 212% 54 PP
Verwässerter Gewinn je Aktie (in CHF) 29.36 31.68 (7%)
Buchwert je Aktie (in CHF) 166.96 232.89 (28)%
Den Aktionären zurechenbare Eigenkapitalrendite ohne Vorzugspapiere (ROE)6 14,1% 16,4% (2,3 PP)
Den Aktionären zurechenbare Eigenkapitalrendite ohne Vorzugspapiere, basierend auf dem Betriebsgewinn nach Steuern (BOPAT ROE)6 15,7% 14,0% 1,7 PP

1 Zahlen in Klammern stellen eine negative Abweichung dar.
2 Der Wert des Neugeschäfts und die Neugeschäftsmarge werden nach den Auswirkungen von Minderheitsanteilen berechnet, während das Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft vor den Auswirkungen von Minderheitsanteilen dargestellt wird.
3 Enthält auch Cash-Positionen.
4 Berechnet aufgrund der durchschnittlichen Anlagen der Gruppe.
5 Geschätzte Quote des Schweizer Solvenztests (SST), errechnet auf Basis des internen, von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA zugelassenen Modells der Gruppe. Die SST-Quote per 1. Januar muss jeweils bis Ende April bei der FINMA eingereicht werden und wird von dieser überprüft.
6 Das Eigenkapital, das zur Feststellung des ROE und BOPAT ROE verwendet wird, wird um nicht realisierte Gewinne/(Verluste) aus zur Veräusserung verfügbaren Finanzinvestitionen und Cashflow-Hedges berichtigt.


Weitere Informationen

Die Präsentation für Analysten und Investoren, zusätzliche Finanzinformationen sowie weitere Dokumente stehen ab 6.45 Uhr MEZ auf der Webseite von Zurich zur Verfügung.

Der Geschäftsbericht 2022 wird am 10. März 2023 auf der Webseite von Zurich veröffentlicht.

Telefonkonferenz für Medien

Ab 9.00 Uhr MEZ findet eine telefonische Fragerunde für Medien mit Group Chief Executive Officer Mario Greco und Group Chief Financial Officer George Quinn statt.

Journalisten können sich mit den unten stehenden Einwahldaten einwählen. Die Konferenz wird in englischer Sprache durchgeführt. Bitte wählen Sie sich etwa zehn Minuten vor Konferenzbeginn ein.

Schweiz  +41 58 310 50 00
Grossbritannien  +44 207 107 0613
USA  +1 631 570 5613

Telefonkonferenz für Analysten und Investoren

Ab 13.00 Uhr MEZ findet eine telefonische Fragerunde für Analysten und Investoren statt. Journalisten haben die Möglichkeit, die Fragerunde per Telefon mitzuverfolgen. Eine Aufzeichnung der Fragerunde wird ab 17.00 Uhr MEZ zur Verfügung stehen.

Personen, die an der Fragerunde teilnehmen möchten, müssen sich im Voraus unter dem Link Zurich Q&A call registration anmelden und den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. Nach der Anmeldung erhalten Sie per E-Mail die Einzelheiten zur Telefonkonferenz sowie Ihre persönlichen Zugangsdaten (PIN). Zum Veranstaltungszeitpunkt müssen Sie die Einwahlnummer wählen und den Passcode der Veranstaltung (3454712#) sowie Ihre persönliche PIN, gefolgt vom #-Zeichen, eingeben.

Contacts

Zurich Insurance Group (Zurich) ist eine führende Mehrspartenversicherung, die Privatpersonen und Unternehmen in mehr als 200 Ländern und Gebieten betreut. Vor 150 Jahren gegründet, treibt Zurich heute den Wandel in der Versicherungsbranche voran. Die Gruppe bietet neben Versicherungsschutz zunehmend auch Präventionsdienstleistungen an, die beispielsweise das Wohlbefinden fördern und die Klimaresilienz stärken.

Im Einklang mit dem Ziel «gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten», strebt Zurich danach, eines der verantwortungsbewusstesten und wirkungsvollsten Unternehmen der Welt zu sein. Die Gruppe beabsichtigt, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, und sie verfügt über das höchstmögliche ESG-Rating von MSCI. Im Jahr 2020 lancierte Zurich das Projekt «Zurich Forest», um die Wiederaufforstung und Wiederherstellung der Biodiversität in Brasilien zu unterstützen.

Die Gruppe hat ihren Hauptsitz in Zürich, Schweiz, und beschäftigt rund 60'000 Mitarbeitende. Zurich Insurance Group AG (ZURN), ist an der SIX Swiss Exchange kotiert und verfügt über ein Level I American Depositary Receipt Programm (ZURVY), das ausserbörslich an der OTCQX gehandelt wird. Weitere Informationen über Zurich sind verfügbar unter www.zurich.com.

Disclaimer und cautionary statement
Diese Publikation enthält gewisse zukunftsgerichtete Aussagen, die u. a. Voraussagen von zukunftsgerichteten Ereignissen, Trends, Massnahmen oder Zielen der Zurich Insurance Group AG oder Zurich Insurance Group (die Gruppe) beschreiben. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten Meinungen zur angestrebten Gewinnentwicklung, zur Eigenkapitalrendite, zu Kosten, zu Preisbedingungen, zur Dividendenpolitik, zu den Ergebnissen in den Bereichen Underwriting und Schadenbearbeitung sowie Aussagen bezüglich des Verständnisses der Gruppe über die allgemeine Wirtschaftslage, die Finanz- und Versicherungsmärkte und die zu erwartenden Entwicklungen. Solche zukunftsgerichteten Aussagen sind mit der gebotenen Vorsicht zur Kenntnis zu nehmen, da sie naturgemäss bekannte und unbekannte Risiken beinhalten, Unsicherheiten bergen und von anderen Faktoren beeinträchtigt werden können. Dies könnte dazu führen, dass die Ergebnisse sowie die Pläne und Ziele von Zurich Insurance Group AG oder der Gruppe deutlich (von früheren Ergebnissen oder) von denjenigen abweichen, die explizit oder implizit in diesen zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben werden. Faktoren wie (i) die allgemeine Wirtschaftslage und Wettbewerbsfaktoren, insbesondere in Schlüsselmärkten; (ii) die Risiken des globalen Wirtschaftsabschwungs, insbesondere in der Finanzdienstleistungsbranche; (iii) die Performance der Finanzmärkte; (iv) Zinshöhe und Wechselkurse; (v) Häufigkeit, Schwere und Entwicklung von Versicherungsschäden; (vi) Sterblichkeit und Erkrankungshäufigkeit; (vii) Policen-Erneuerungen und Storno-Raten; (viii) erhöhte Anzahl von Rechtsstreitigkeiten und regulatorischen Massnahmen; und (ix) veränderte gesetzliche und regulatorische Bedingungen und veränderte Richtlinien der Aufsichtsbehörden können das Ergebnis von Zurich Insurance Group AG und der Gruppe sowie die Erreichung der Ziele unmittelbar beeinflussen. Spezifisch mit Bezug auf die COVID-19 bezogenen Aussagen ist zu beachten, dass diese auf Basis der Umstände zu einem bestimmten Zeitpunkt und auf Basis von spezifischen Bestimmungen (insbesondere anwendbare Ausschlüsse) von Versicherungspolicen in der abgeschlossenen Form und wie von der Gruppe interpretiert basieren; diese könnten durch regulatorische, gesetzliche, staatliche oder gerichtsbezogene Entwicklungen beeinflusst werden, welche das Ausmass des durch die Gruppe zu deckenden Schadens erhöhen oder, sollten bestehende Vertragsbestimmungen rückwirkend durch Gesetz oder Verordnung ergänzt werden, zusätzlich verursachen könnte. Zurich Insurance Group AG ist nicht verpflichtet, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder zu revidieren, um neuen Informationen, künftigen Ereignissen oder Umständen etc. Rechnung zu tragen.

Sämtliche Verweise auf «Farmers Exchanges» beziehen sich auf Farmers Insurance Exchange, Fire Insurance Exchange, Truck Insurance Exchange sowie deren Tochtergesellschaften und verbundenen Unternehmen. Die drei Exchanges sind genossenschaftlich organisierte Versicherungen mit Sitz in Kalifornien. Sie sind Eigentum ihrer Versicherungsnehmer und stehen unter der Oberleitung ihrer Boards of Governors. Farmers Group, Inc. und ihre Tochtergesellschaften sind Bevollmächtigte der drei Exchanges und erbringen in dieser Funktion bestimmte nicht auf die Schadenabwicklung bezogene Dienstleistungen und Nebendienstleistungen für die Farmers Exchanges. Weder Farmers Group, Inc. noch ihre Muttergesellschaften Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG und Zurich Insurance Group AG sind an den Farmers Exchanges beteiligt. Finanzinformationen zu den Farmers Exchanges sind Eigentum der Farmers Exchanges, werden aber zur Verfügung gestellt, um ein besseres Verständnis für die Leistung von Farmers Group, Inc. und Farmers Reinsurance Company zu vermitteln.

Zurich weist darauf hin, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit nicht aussagekräftig bezüglich zukünftiger Ergebnisse ist. Weiterhin indizieren Zwischenergebnisse nicht die Ergebnisse des Gesamtjahres.

Personen, die hinsichtlich einer Anlage im Zweifel sind, sollten sich an einen unabhängigen Finanzberater wenden.

Die vorliegende Mitteilung ist weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Verkauf oder Kauf von Wertschriften.

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