Zurich erzielt 2014 Betriebsgewinn von USD 4,6 Mrd.; Dividendenvorschlag von CHF 17
- Betriebsgewinn (BOP) von USD 4,6 Mrd., ein Rückgang von 1% im Vorjahresvergleich
- Ein den Aktionären zurechenbarer Reingewinn (NIAS) von USD 3,9 Mrd., ein Rückgang von 3% im Vorjahresvergleich
- Schaden-Kosten-Satz (Combined Ratio) von 97,3%, eine Verbesserung von 0,7 Prozentpunkten im Vorjahresvergleich
- Eigenkapitalrendite basierend auf dem Betriebsgewinn (BOPAT ROE) von 11,1%, ein Rückgang im Vergleich zu 11,6% im Vorjahr
- Gute Fortschritte bei der Verbesserung der Schadensjahr-Profitabilität im Schadensversicherungsgeschäft (General Insurance); für 2015 und Folgejahre ist weitere Verbesserung notwendig
- Global Life baut Wachstumsstrategie für Bankvertrieb und Prioritätsmärkte weiter aus; In-Force-Management-Initiativen werden umgesetzt
- Farmers auf dem richtigen Weg; Wachstum setzte sich im vierten Quartal fort
- Starker Cash-Zufluss und starke Kapitalposition; empfohlene Dividende von CHF 17 je Aktie für 2014
- Cecilia Reyes zu Regional Chairman für die Asien-Pazifik-Region ernannt
Zurich Insurance Group (Zurich) hat für das per 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr einen Betriebsgewinn (BOP) von USD 4,6 Milliarden und einen den Aktionären zurechenbaren Reingewinn (NIAS) von USD 3,9 Milliarden erwirtschaftet.
Ausgewählte Kennzahlen für das Geschäftsjahr (12M) und das vierte Quartal (Q4) 2014
(Umfassendere Kennzahlen für die per 31. Dezember abgeschlossenen Geschäftsjahre finden Sie auf Seite 10)
In Millionen USD für die per 31. Dezember abgeschlossenen Jahre, sofern nicht anders ausgewiesen | 12M 2014 | 12M 2013 | Verän- derung in USD1 | Q4 2014 | Q4 2013 | Verän- derung in USD1 |
Betriebsgewinn (BOP) | 4’638 | 4’680 | (1%) | 812 | 1‘113 | (27%) |
Den Aktionären zurechenbarer Reingewinn nach Steuern (NIAS) | 3’895 | 4’028 | (3%) | 858 | 1’074 | (20%) |
Gesamtumsatz der Gruppe2 | 74’434 | 70’388 | 6% | 19’702 | 17’422 | 13% |
Rendite aus Kapitalanlagen der Gruppe (in % des durchschnittlichen Kapitalanlagebestands), netto | 4,5% | 3,5% | 0,9 PP | 1,2% | 1,0% | 0,2 PP |
Gesamtrendite aus Kapitalanlagen der Gruppe (in % des durchschnittlichen Kapitalanlagebestands) | 8,6% | 1,3% | 7,3 PP | 2,2% | 0,8% | 1,4 PP |
Den Aktionären zurechenbares Eigenkapital3 | 34’735 | 32’503 | 7% | |||
Verwässerter Gewinn je Aktie (in CHF) | 23,84 | 25,23 | (6%) | |||
Buchwert je Aktie (in CHF)3 | 232,65 | 196,14 | 19% | |||
Den Aktionären zurechenbare Eigenkapitalrendite ohne Vorzugspapiere (ROE)4 | 12,8% | 13,3% | (0,6 PP) | 11,3% | 14,3% | (3,0 PP) |
Den Aktionären zurechenbare Eigenkapitalrendite ohne Vorzugspapiere, basierend auf dem Business Operating Profit nach Steuern (BOPAT ROE)4 | 11,1% | 11,6% | (0,6 PP) | 8,7% | 11,0% | (2,3 PP) |
Zürich, 12. Februar 2015 – Zurich Insurance Group (Zurich) hat für das per 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr einen Betriebsgewinn (BOP) von USD 4,6 Milliarden und einen den Aktionären zurechenbaren Reingewinn (NIAS) von USD 3,9 Milliarden erwirtschaftet.
Chief Executive Officer Martin Senn erklärte:
«Bei der Umsetzung unserer im Dezember 2013 festgelegten Strategie sind wir gut vorangekommen, mit dem finanziellen Ergebnis für das Geschäftsjahr 2014 können wir aber nicht zufrieden sein. Im Sachversicherungsgeschäft machen wir bei der Verbesserung unseres Schaden-Kosten-Satzes für das Schadensjahr weiterhin gute Fortschritte. Insgesamt zeigen die Ergebnisse jedoch, dass in unseren Turnaround-Geschäftsbereichen noch viel zu tun ist und wir über alle Schadensversicherungsbereiche hinweg weitere Verbesserungen erzielen müssen. Im Lebengeschäft stellen wir in unseren wichtigsten Märkten eine positive Dynamik fest. Wir gehen zudem davon aus, dass sich die laufenden Initiativen zur Verbesserung der Profitabilität des Bestandsgeschäfts in den nächsten zwei Jahren in unserem Ergebnis bemerkbar machen werden. Bei Farmers setzt sich der positive Trend fort. In zwei Quartalen in Folge waren Wachstum und eine anhaltend positive Entwicklung bei allen wichtigen Kennzahlen zu beobachten.»
«Unser Solvenzkapital ist weiterhin sehr stark. Ausserdem sind wir trotz der negativen Währungseinflüsse auf dem besten Weg, bis 2016 Cash-Zuflüsse von mehr als USD 9 Milliarden zu erzielen. Der Verwaltungsrat wird eine Dividende von CHF 17 je Aktie vorschlagen, was die Stabilität unseres Unternehmens und unsere starke Kapitalposition widerspiegelt. Im Jahr 2015 werden wir an unseren drei strategischen Eckpfeilern festhalten – Investitionen in ausgewählten Marktpositionen priorisieren, andere Geschäftsbereiche wertorientiert führen und das operative Ergebnis steigern. Damit schaffen wir die Voraussetzungen, um unser Wachstum und unsere Profitabilität zu steigern und die Herausforderungen eines andauernden Umfelds mit tiefen Zinsen und geringem Wirtschaftswachstum zu meistern. »
Im Schadensversicherungsgeschäft (General Insurance – GI) stiegen die Bruttoprämien in Lokalwährungen – angeführt von den Prioritätsmärkten der Gruppe – an. GI konnte bei der Verbesserung des Portefeuilles gute Fortschritte erzielen und im Schadensjahr einen verbesserten Schaden-Kosten-Satz erreichen. Dies wurde durch Auflösung von Rückstellungen aus Vorjahren auf einem geringeren Niveau ausgeglichen.
Global Life (GL) erarbeitete in den Prioritätsmärkten USA und Grossbritannien, beim Bankvertrieb und Corporate Life and Pensions ein starkes Wachstum. Verglichen mit dem Vorjahr blieb der Betriebsgewinn weitgehend auf dem gleichen Niveau.
Die Bruttoprämien bei den Farmers Exchanges, die sich im Eigentum ihrer Versicherungsnehmer befinden, beendeten das Jahr insgesamt unverändert, da die Gewinne in der zweiten Jahreshälfte den moderaten Rückgang im ersten Halbjahr ausglichen. Dies steht einem Rückgang von 2% im Jahr 2013 gegenüber. Es sind weitere positive Anzeichen dafür vorhanden, dass sich die Go-to-Market-Strategie von Farmers allmählich bezahlt macht. Die am Net-Promoter-Score gemessene Kundenerfahrung verbesserte sich im vierten Quartal erheblich. Die Kundentreue stieg bis Ende des Jahres 2014 auf 76,8% gegenüber 74,8% Ende 2013.
Andere Geschäftsbereiche wiesen einen Betriebsverlust von USD 960 Millionen aus, verglichen mit einem Verlust von USD 1‘039 Millionen im Jahr 2013.
Die Nicht-Kerngeschäftsbereiche wiesen einen Betriebsverlust von USD 142 Millionen aus, verglichen mit einem Betriebsgewinn von USD 73 Millionen im Jahr 2013. Der Rückgang entstand durch die Erhöhungen der Rückstellungen für nicht weitergeführte Geschäftstätigkeiten mit langer Schadensabwicklungsspanne.
Die auf ökonomischer Basis gemessene Solvenz gemäss Schweizer Solvenztest (SST)5 ging seit 1. Januar 2014 geringfügig um 2 Prozentpunkte auf 215% per 1. Juli 2014 zurück. Per 1. Oktober 2014 belief sich die Quote des Zurich Economic Capital Model (Z-ECM) auf 127%, also über dem Zielbereich von 100% bis 120%. Seit 31. Dezember 2013 erhöhte sich das Eigenkapital um USD 2,2 Milliarden auf USD 34,7 Milliarden. Dies ist auf die positiven Auswirkungen des Reingewinns und der nicht realisierten Nettogewinne aus Kapitalanlagen zurückzuführen, welche teilweise durch die Auswirkungen der Währungsumrechnung des starken US-Dollars per 31. Dezember 2014 und nach Abzug der Gesamtkosten von USD 2,8 Milliarden für die im April 2014 bezahlte Dividende teilweise ausgeglichen wurden.
Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Aktionäre auf der Generalversammlung am 1. April 2015 wird die vorgeschlagene Dividende 2014 aus Kapitalreserven der Zurich Insurance Group AG gezahlt.
Veränderungen in der Konzernleitung
Zurich gab heute bekannt, dass Chief Investment Officer Cecilia Reyes zusätzliche Verantwortung als Regional Chairman für die Asien-Pazifik-Region übernimmt und Geoff Riddell nachfolgt, der in den Ruhestand tritt. Geoff Riddell, der mit Wirkung zum Ende des Monats März 2015 aus dem Amt scheidet, wird für eine Übergangszeit Cecilia Reyes unterstützen, die ihre zusätzliche Aufgabe mit Wirkung per 1. April 2015 übernimmt.
Zurich Chief Executive Officer Martin Senn erklärte: «Ich freue mich sehr, dass Cecilia Reyes zusätzliche Verantwortung erhält. Mit ihrem starken Leistungsausweis als CIO und vielfältiger internationaler Erfahrung ist Cecilia perfekt geeignet, die Interessen von Zurich in dieser wichtigen Region zu vertreten. Gleichzeitig möchte ich Geoff für seinen herausragenden Beitrag für die Gruppe danken. Geoff hat seit 2000 mehrere verschiedene Ämter für Zurich innegehabt, war über ein Jahrzehnt Mitglied der Konzernleitung und hat einen sehr wertvollen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens geleistet.»
Ergebnisse der einzelnen Geschäftssparten
(für das per 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr)
General Insurance
In Millionen USD für die per 31. Dezember abgeschlossenen Jahre, sofern nicht anders ausgewiesen | 2014 | 2013 | Veränderung in USD1 | Veränderung in LW1 |
General Insurance – Bruttoprämien und Policengebühren | 36‘333 | 36’438 | - | 2% |
General Insurance – Betriebsgewinn | 2‘894 | 2’859 | 1% | 1% |
General Insurance – Schaden-Kosten-Satz (Combined Ratio) | 97,3% | 98,0% | 0,7 PP |
Der Betriebsgewinn im Schadenversicherungsgeschäft (General Insurance) erhöhte sich um USD 34 Millionen auf USD 2,9 Milliarden, was einer Erhöhung um 1% auf USD-Basis und in Lokalwährungen entspricht. Dies ist auf das bessere versicherungstechnische Netto-Ergebnis zurückzuführen, das teilweise durch höhere nichtversicherungstechnische Aufwendungen ausgeglichen wurde. Das versicherungstechnische Netto-Ergebnis spiegelte eine Verbesserung bei der zugrunde liegenden Schadenentwicklung wider, zudem waren keine Katastrophenschäden sowie wetterbedingte Schäden zu verzeichnen. Dies wurde teilweise durch die niedrigeren Abwicklungsgewinne für Vorjahresschäden und durch die Kosten fortlaufender Wachstumsinitiativen ausgeglichen.
Im Schadensversicherungsgeschäft gingen die Bruttoprämien und Policengebühren um USD 106 Millionen auf USD 36,3 Milliarden zurück, erhöhten sich jedoch um 2% in Lokalwährungen. Dies ist auf das Wachstum in den Prioritätsmärkten der Gruppe zurückzuführen, das teilweise durch einen Prämienrückgang in Nordamerika ausgeglichen wurde.
Bei den wertorientiert weitergeführten Sachversicherungsgeschäften konnte General Insurance Fortschritte verzeichnen. In der zweiten Jahreshälfte schloss Zurich den Verkauf seines Privatkundengeschäfts im Sachversicherungsbereich in Russland ab.
Global LifeIn Millionen USD für die per 31. Dezember abgeschlossenen Jahre, sofern nicht anders ausgewiesen | 2014 | 2013 | Veränderung in USD1 | Veränderung in LW1 |
Global Life – Bruttoprämien, Policengebühren und Beiträge mit Anlagecharakter | 31’883 | 27’095 | 18% | 18% |
Global Life – Betriebsgewinn | 1’273 | 1’272 | - | 2% |
Global Life – Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft (APE) 6 | 5’203 | 4’418 | 18% | 19% |
Global Life – Gewinnmarge aus Neugeschäft, nach Steuern (in % des APE) 6 | 22,1% | 27,0% | (4,9 PP) | (4,6 PP) |
Global Life – Wert des Neugeschäfts, nach Steuern6 | 1’022 | 1’060 | (4%) | (2%) |
Der Betriebsgewinn des Lebensversicherungsgeschäfts (Global Life) blieb mit einem Anstieg von USD 1 Million auf USD 1.3 Milliarden praktisch unverändert, während er in Lokalwährungen um 2% anstieg, was die Aufwertung des US-Dollar widerspiegelte. Verbesserungen im Betriebsergebnis in Europa und in der Region Asien-Pazifik und Mittlerer Osten (APME) wurden ausgeglichen durch Nordamerika, wo im Laufe des Jahres Massnahmen ergriffen wurden, um die zukünftige Profitabilität zu verbessern, und Lateinamerika, wo starkes Wachstum in Lokalwährungen durch Wechselkursbewegungen zum US Dollar mehr als aufgewogen wurde.
Das Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft (APE) stieg um USD 785 Millionen auf USD 5,2 Milliarden oder 18% in US-Dollar und 19% in Lokalwährungen. Nordamerika, Europa und APME konnten jeweils Erhöhungen verzeichnen. Diese Verbesserung ist überwiegend auf Wachstum bei Corporate Life and Pensions und bei privaten Spareinlagen innerhalb von Bank Distribution zurückzuführen. Sie wurde aber durch den Ausstieg aus bestimmten Produkten im Privatbankenbereich in Luxemburg sowie durch Rückgänge in anderen Regionen teilweise ausgeglichen.
Insgesamt ging der Wert des Neugeschäfts (New Business Value, NBV) um USD 38 Millionen auf USD 1,0 Milliarden zurück. Dies entspricht einem Rückgang um 4% in USD und um 2% in Lokalwährung. Dies war im wesentlichen auf Änderungen in der Methodik sowie auf geänderte Annahmen bei der Berechnung des Wertes des Neugeschäfts zurückzuführen.
In Millionen USD für die per 31. Dezember abgeschlossenen Jahre, sofern nicht anders ausgewiesen | 2014 | 2013 | Veränderung in USD1 |
Farmers Management Services – Managementgebühren und verbundene Erträge | 2’791 | 2’810 | (1%) |
Farmers Re – Bruttoprämien und Policengebühren | 3’428 | 4’045 | (15%) |
Farmers – Betriebsgewinn | 1’573 | 1’516 | 4% |
Farmers Management Services – Bruttomanagementergebnis | 1’335 | 1’353 | (1%) |
Farmers Management Services – Marge aus den verdienten Bruttoprämien, die von der Gruppe verwaltet werden | 7,2% | 7,2% | - |
Farmers steigerte seinen Betriebsgewinn um 4 Prozent. Dies war auf ein verbessertes versicherungstechnisches Ergebnis bei Farmers Re zurückzuführen. Farmers Re profitierte von besseren Ergebnissen bei seinem übernommenen Rückversicherungsgeschäft von den Farmers Exchanges. Die Farmers Exchanges befinden sich im Eigentum ihrer Versicherungsnehmer. Farmers Group, Inc., eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Gruppe, stellt als Bevollmächtigte bestimmte, nicht die Schadensabwicklung betreffende Administrations- und Managementdienste für die Farmers Exchanges bereit und erhält dafür Gebühren. Die Kapitalposition der Farmers Exchanges hat sich im Jahr 2014 bedeutend verbessert. In der Folge waren sie in der Lage, das Volumen des von ihnen rückversicherten Geschäfts zu verringern so dass der Anteil de All Lines Quota Share Agreements per 31. Dezember 2014 bei 10% liegt7.
Bei Farmers Management Services ging der Betriebsgewinn um USD 7 Millionen auf USD 1,4 Milliarden zurück, da die niedrigeren Verwaltungsgebühren und andere damit verbundene Erträge sowie die niedrigeren Erträge aus Kapitalanlagen durch einmalige Erhöhungen bei anderen Erträgen nur teilweise ausgeglichen wurden. Die Verwaltungsgebühren und andere damit verbundene Erträge bei Farmers Management Services verringerten sich um USD 19 Millionen auf USD 2,8 Milliarden oder um 1%, was auf niedrigere Prämieneinnahmen bei den Farmers Exchanges zurückzuführen ist. Farmers Re verzeichnete einen Rückgang der Bruttoprämien und Policengebühren um USD 617 Millionen auf USD 3,4 Milliarden oder um 15 Prozent. Dies war durch die niedrigere Quote des von den Farmers Exchanges übernommenen Geschäftes bedingt.
Other Operating Businesses: Sonstige Geschäftssegmente, die in erster Linie die Kosten der Konzernzentrale und die externen Finanzierungstätigkeiten umfassen, verzeichneten einen Betriebsverlust von USD 960 Millionen, verglichen mit einem Verlust von USD 1‘039 Millionen in 2013. Die niedrigeren Finanzierungskosten wurden durch die höheren Kosten der Konzernzentrale ausgeglichen, welche weitgehend auf einmalige positive Ereignisse im Vorjahr zurückzuführen sind.Non-Core Businesses: Die Nicht-Kerngeschäftssegmente erwirtschafteten einen Betriebsverlust von USD 142 Millionen, verglichen mit einem Gewinn von USD 73 Millionen im Jahr 2013. Dies ist vor allem auf höhere Schadenrückstellungen nach einer regelmässigen Überprüfung der Asbest- und Umweltverbindlichkeiten zurückzuführen.
Kapitalanlagen der Gruppe
In Millionen USD für die per 31. Dezember abgeschlossenen Jahre, sofern nicht anders ausgewiesen | 2014 | 2013 | Veränderung in USD1 |
Durchschnittliche Kapitalanlagen der Gruppe | 206’070 | 208’431 | (1%) |
Ergebnis aus Kapitalanlagen der Gruppe, netto | 9’209 | 7’398 | 24% |
Rendite aus Kapitalanlagen der Gruppe (in % des durchschnittlichen Kapitalanlagenbestands), netto | 4,5% | 3,5% | 0,9 PP |
Gesamtrendite aus Kapitalanlagen der Gruppe (in % des durchschnittlichen Kapitalanlagenbestands) | 8,6% | 1,3% | 7,3 PP |
Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen der Gruppe (einschliesslich Nettokapitalerträge, realisierte Kapitalgewinne und -verluste sowie Abschreibungen) betrug USD 9,2 Milliarden. Dies entspricht einer Erhöhung von USD 1,8 Milliarden oder 24% und einer Nettoanlagerendite auf den durchschnittlichen Kapitalanlagen der Gruppe von 4,5 %, verglichen mit 3,5% im Jahr 2013. Die Nettokapitalerträge, die vor allem in den Ergebnissen der Kerngeschäftssegmente enthalten sind, waren in USD geringfügig niedriger, in Lokalwährungen jedoch geringfügig höher. Die realisierten Netto-Kapitalgewinne und Abschreibungen, die im Nettoergebnis aus Kapitalanlagen enthalten sind, erhöhten sich um USD 1,8 Milliarden auf USD 3,0 Milliarden. Die Erhöhung ist vor allem auf die Anpassungen aufgrund des Einsatzes von zusätzlichem Risikokapital sowie eine Erhöhung bei der Bewertung von Schuldtiteln, die erfolgswirksam zum Marktwert bilanziert werden, zurückzuführen. Dies steht einem Verlust im Jahr 2013 durch die Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten gegenüber, die für die Absicherung von zugrunde liegenden Geschäfts- oder Anlagerisiken verwendet wurden.
Die Gesamtrendite aus Kapitalanlagen der Gruppe verbesserte sich auf 8,6 Prozent, eine Steigerung um 7,3 Prozentpunkte verglichen mit 2013. Dies ist zurückzuführen auf das verbesserte Nettoergebnis sowie eine Steigerung von USD 8,5 Milliarden bei den nicht realisierten Gewinnen und Verlusten, hauptsächlich durch die starke Performance bei den festverzinslichen Anlageportfolios.
1 Zahlen in Klammern stellen eine negative Abweichung dar.
2 Das Gesamtgeschäftsvolumen der Gruppe setzt sich aus Bruttoprämien, Policengebühren, Beiträgen mit Anlagecharakter und Managementgebühren zusammen, die von General Insurance, Global Life und Farmers generiert werden.
3 Per 31. Dezember 2014 bzw. 31. Dezember 2013.
4 Das Eigenkapital, das zur Feststellung des ROE und BOPAT ROE verwendet wird, wird aufgrund nicht realisierter Gewinne/(Verluste) bei zum Verkauf stehenden Anlagen und Cash-Flow-Absicherungen berichtigt.
5 Die Verhältniszahlen des Schweizer Solvenztests (SST) werden auf der Grundlage des internen Modells der Gruppe berechnet, wobei die Verhältniszahlen und das interne Modell der Prüfung und Genehmigung durch die für die Gruppe zuständige Aufsichtsbehörde (Schweizer Finanzmarktaufsicht, FINMA) unterliegen. Die Verhältniszahlen werden bei der FINMA halbjährlich eingereicht.
6 Genauere Informationen zu den Berechnungsprinzipien für Neugeschäfte finden Sie im Embedded-Value-Bericht des Geschäftsberichts 2014. Der Wert von Neugeschäften und die Marge von Neugeschäften werden nach der Auswirkung von Minderheitsanteilen berechnet, wobei APE vor nicht beherrschenden Beteiligungen ausgewiesen wird.
7 Vorbehaltlich der Genehmigung durch das Versicherungsdepartement Kalifornien.
Kennzahlen der Gruppe
Die folgende Tabelle zeigt die konsolidierte Ertragslage der Gruppe für die per 31. Dezember 2014 bzw. 2013 abgeschlossenen Geschäftsjahre sowie die Finanzlage per 31. Dezember 2014 und 31. Dezember 2013. Sofern nicht anders vermerkt, sind alle Beträge in Mio. USD ausgewiesen und auf die nächste Million gerundet. Dies hat zur Folge, dass die Summe der gerundeten Beträge eventuell nicht immer dem gerundeten Gesamtbetrag entspricht. Alle Verhältnisangaben und Abweichungen werden unter Zuhilfenahme des Basisbetrags, nicht des gerundeten Betrags berechnet. Dieses Dokument sollte im Zusammenhang mit dem Geschäftsbericht 2014 der Gruppe sowie den Consolidated Financial Statements per 31. Dezember 2014 gelesen werden. Zusätzlich zu den nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) ausgewiesenen Zahlen verwendet Zurich Insurance Group AG den Business Operating Profit (BOP), Bewertungen des Neugeschäfts sowie weitere Leistungsindikatoren, um ihre Ergebnisse besser zu veranschaulichen. Die Angaben zu diesen zusätzlichen Kennzahlen sind ergänzend und nicht als Ersatz für die nach IFRS ermittelten Zahlen gedacht.
In Millionen USD für die per 31. Dezember abgeschlossenen Jahre, sofern nicht anders ausgewiesen | 2014 | 2013 | Veränderung1 |
Betriebsgewinn (BOP) | 4’638 | 4’680 | (1%) |
Den Aktionären zurechenbarer Reingewinn nach Steuern (NIAS) | 3’895 | 4’028 | (3%) |
General Insurance – Bruttoprämien und Policengebühren | 36’333 | 36’438 | - |
Global Life – Bruttoprämien, Policengebühren und Beiträge mit Anlagecharakter | 31’883 | 27’095 | 18% |
Farmers Management Services – Managementgebühren und verbundene Erträge | 2’791 | 2’810 | (1%) |
Farmers Re – Bruttoprämien und Policengebühren | 3’428 | 4’045 | (15%) |
General Insurance – Business Operating Profit | 2’894 | 2’859 | 1% |
General Insurance – Schaden-Kosten-Satz (Combined Ratio) | 97,3% | 98,0% | 0,7 PP |
Global Life – Betriebsgewinn | 1’273 | 1’272 | - |
Global Life – Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft (APE) 2 | 5’203 | 4’418 | 18% |
Global Life – Gewinnmarge aus Neugeschäft nach Steuern (in % des APE) 2 | 22,1% | 27,0% | (4,9 PP) |
Global Life – Wert des Neugeschäfts nach Steuern2 | 1’022 | 1’060 | (4%) |
Farmers – Business Operating Profit | 1’573 | 1’516 | 4% |
Farmers Management Services – Bruttomanagementergebnis | 1’335 | 1’353 | (1%) |
Farmers Management Services – Marge aus den verdienten Bruttoprämien, die von der Gruppe verwaltet werden | 7,2% | 7,2% | - |
Durchschnittliche Kapitalanlagen der Gruppe | 206’070 | 208’431 | (1%) |
Ergebnis aus Kapitalanlagen der Gruppe, netto | 9’209 | 7’398 | 24% |
Rendite aus Kapitalanlagen der Gruppe, netto3 | 4,5% | 3,5% | 0,9 PP |
Gesamtrendite aus Kapitalanlagen der Gruppe3 | 8,6% | 1,3% | 7,3 PP |
Den Aktionären zurechenbares Eigenkapital4 | 34’735 | 32’503 | 7% |
Swiss Solvency Test – Quote5 | 215% | 217% | (2,0 PP) |
Verwässerter Gewinn je Aktie (in CHF) | 23,84 | 25,23 | (6%) |
Buchwert je Aktie (in CHF) 4 | 232,65 | 196,14 | 19% |
Den Aktionären zurechenbare Eigenkapitalrendite ohne Vorzugspapiere (ROE) 6 | 12,8% | 13,3% | (0,6 PP) |
Den Aktionären zurechenbare Eigenkapitalrendite ohne Vorzugspapiere, basierend auf Business Operating Profit nach Steuern (BOPAT ROE) 6 | 11,1% | 11,6% | (0,6 PP) |
1Zahlen in Klammern stellen eine negative Abweichung dar.
2Genauere Informationen zu den Berechnungsprinzipien für Neugeschäfte finden Sie im Embedded-Value-Bericht des Geschäftsberichts 2014. Der Wert von Neugeschäften und die Marge von Neugeschäften werden nach der Auswirkung von Minderheitsanteilen berechnet, wobei APE vor nicht beherrschenden Beteiligungen ausgewiesen wird.
3Berechnet aufgrund der durchschnittlichen Anlagen der Gruppe.
4 Per 31. Dezember 2014 bzw. 31. Dezember 2013.
5Verhältniszahlen per 1. Juli 2014 bzw. 1. Januar 2014. Die Verhältniszahlen des Schweizer Solvenztests (SST) werden auf der Grundlage des internen Modells der Gruppe berechnet, wobei die Verhältniszahlen und das interne Modell der Prüfung und Genehmigung durch die für die Gruppe zuständige Aufsichtsbehörde (Schweizer Finanzmarktaufsicht, FINMA) unterliegen. Die Verhältniszahlen werden bei der FINMA halbjährlich eingereicht.
6Das Eigenkapital, das zur Feststellung des ROE und BOPAT ROE verwendet wird, wird aufgrund nicht realisierter Gewinne/(Verluste) bei zum Verkauf stehenden Anlagen und Cash-Flow-Absicherungen berichtigt. 2013 wurden keine solchen Anpassungen (Restatement) vorgenommen, so dass die Zahlen unverändert sind.
Weitere Informationen
Auf unserer Webseite www.zurich.com steht ab 6.45 Uhr MEZ ein vorab aufgezeichnetes Video zur Verfügung, das die Präsentation für Analysten und Investoren begleitet. Das Video ist unter dem folgenden Link auch via iPhone und iPad abrufbar: http://edge.media-server.com/m/p/2sc3n5x3
Live Media Event
Von 9.00 Uhr bis 10.15 Uhr MEZ findet im Auditorium am Konzernhauptsitz von Zurich, Mythenquai 2, 8002 in Zürich, ein Media Event für Journalisten mit CEO Martin Senn, CFO George Quinn, General Insurance CEO Mike Kerner, sowie Global Life CEO Kristof Terryn statt. An der Frage- und Antwortrunde wird ebenfalls CIO Cecilia Reyes anwesend sein. Die Präsentation wird in Englisch gehalten, die Frage- und Antwortrunde ist offen für Fragen in Deutsch und Englisch. Sollten Sie nicht an dem Media Event teilnehmen können, besteht auch die Möglichkeit, sich telefonisch einzuwählen und im Anschluss an die Präsentation Fragen zu stellen. Bitte wählen Sie sich ca. 5 Minuten vor Beginn ein, um sich zu registrieren. Einwahlnummern siehe unten.
Die Präsentation für Medienschaffende ist ab 8.45 Uhr MEZ auf unserer Website abrufbar.
Telefonkonferenz für Analysten und Investoren
Ausserdem findet ab 13.00 Uhr MEZ eine telefonische Fragerunde für Analysten und Investoren mit CEO Martin Senn und CFO George Quinn statt. Journalisten haben die Möglichkeit, die Fragerunde per Telefon mitzuverfolgen. Bitte wählen Sie sich ca. 5 Minuten vor Beginn ein, um sich zu registrieren. Eine Aufzeichnung der Fragerunde wird ab 16.00 Uhr MEZ zur Verfügung stehen.
Einwahlnummern
- Europa +41 (0)58 310 50 00
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